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Aufladen eines Elektrofahrzeuges.

Vor- und Nachteile von E-Autos

Die leisen Stromer erobern unsere Straßen. Doch längst nicht jeder möchte sich schon von seinem Verbrenner trennen. Was für und gegen die Anschaffung elektrisch betriebener Pkw spricht, lesen Sie in diesem Artikel.

Die wichtigsten Informationen auf einen Blick

  • Um Förderung für Ihr E-Auto zu erhalten, muss dieses mindestens zwölf Monate auf Sie zugelassen sein.
  • Elektrofahrzeuge, die bis zum 31. Dezember 2025 erstmalig zugelassen werden, fahren steuerfrei.
  • Bei der Anschaffung eines Elektroautos sollte immer auch die Reichweite bedacht werden.

Vorteile von E-Autos: Das spricht für den Kauf

Elektroautos sind emissionsfrei und geräuscharm, was sie zu einer umweltfreundlichen und komfortablen Alternative zu herkömmlichen Fahrzeugen macht. Ein besonderer Anreiz dürfte zudem wohl der Umweltbonus sein. Allerdings gilt die Förderung von Herstellern und Staat ab 1.9.2023 nur noch für Privatpersonen. In der Liste der förderfähigen Fahrzeuge des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) können Sie nachlesen, ob Ihr Wunschfahrzeug dabei ist.

Wie erhalte ich Förderung für mein E-Auto?

Den Antrag auf Förderung stellen Sie online beim BAFA.

Beachten Sie: Das E-Auto muss mindestens zwölf Monate auf Sie zugelassen bleiben, damit Sie den Umweltbonus erhalten. Im Online-Antragsformular werden vom Antragsteller die Rechnung bzw. der Leasingvertrag gemeinsam mit einem Nachweis über die Zulassung (Zulassungsbescheinigung Teil II) hochgeladen.

Symbol Bonuszahlung: Geld in der Hand

Wie hoch ist die Förderung für mein E-Auto?

Gemeinsam mit der Automobilindustrie fördert die deutsche Bundesregierung die Anschaffung von Elektrofahrzeugen, in Form des sogenannten Umweltbonus.

Die Förderung gilt seit 1.1.2023 nur noch für reine Elektroautos. Anders als in den Jahren zuvor, werden Plug-In-Hybride nicht mehr vom Staat bezuschusst.

Diese maximalen Förderungssummen können Sie beim BAFA beantragen:

  • Bei einem Nettolistenpreis bis maximal 40.000 Euro
    Die Fördersumme beträgt 4.500 Euro.
  • Bei einem Nettolistenpreis über 40.000 Euro
    Beträgt der Nettolistenpreis zwischen 40.000 Euro und 65.000 Euro, können Sie sich über 3.000 Euro staatliche Förderung freuen.

Förderung für elektrische Gebrauchte

Seit 2023 kann auch für junge gebrauchte E-Autos die Förderung beantragt werden. Zuvor war das nur bei einer Anmeldung als zweiter Fahrzeugbesitzer möglich. Mit der neuen Regelung spielt die Anzahl der Vorbesitzer keine Rolle mehr.

Allerdings gibt es ein paar Bedingungen, die erfüllt sein müssen, um die Förderung zu erhalten:

  • Die Erstzulassung liegt nicht mehr als zwölf Monate zurück.
  • Das Auto wurde maximal 15.000 Kilometer gefahren.
  • Das Fahrzeug wurde bei einem Fahrzeughändler erworben, der zum Kauf eine Rechnung ausgestellt hat.

Förderung ab dem 1.1.2024

Ab 2024 werden Elektroautos mit einem Nettolistenpreis bis 45.000 Euro mit 3.000 Euro bezuschusst. Teurere Fahrzeuge erhalten dann keine Förderung mehr. 2024 ist das letzte Jahr, in dem die Förderung beantragt werden kann.

Förderung von Leasing-Fahrzeugen

Für Leasing-Fahrzeuge gilt das gleiche wie für Neuwagen. Um die volle Förderung zu erhalten, ist ein Leasingvertrag von mindestens 24 Monaten nötig. Ansonsten gibt es, ab einer Laufzeit von mindestens zwölf Monaten, die Förderung nur anteilig. Das gilt auch für gebrauchte Leasingfahrzeuge.

Nahaufnahme von Ladestationen für Elektroautos.

Förderung für Wallboxen in Kombination mit Photovoltaikanlage:

Der Ansturm auf die ab Herbst 2023 verfügbaren Fördermittel für Wallboxen war so groß, dass der Fördertopf mit 300 Millionen Euro nach bereits einem Tag ausgeschöpft war. Für das nächste Jahr sind weitere 200 Millionen Euro geplant.

In unserem Wallbox-Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte zur Anschaffung von Wandladestationen und mehr.

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Zusätzliche Vorteile für E-Autos

Steuerbefreiung für Elektroautos

Reine Elektrofahrzeuge, die zwischen dem 18. Mai 2011 und dem 31. Dezember 2025 erstmals zugelassen werden, sind zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit. Dies gilt jedoch höchstens bis zum 31. Dezember 2030. Für Hybridfahrzeuge gilt diese Regelung aufgrund ihres Verbrennungsmotors nicht.

Vorteile für E-Kennzeichen

Mit Einführung des E-Kennzeichens im Jahr 2015 erhalten Elektroautos, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellen-Fahrzeuge in einigen Gemeinden Sonderrechte zur Nutzung von Busspuren oder kostenloses Parken. Weitere Informationen zu den Straßenverkehrsschildern, speziell auch für E-Autos, erhalten Sie in unserem Ratgeber "Deutschlands Schilderwald".

Nachteile von E-Autos: Häufige Kritikpunkte

Geringe Reichweite und hohe Anschaffungskosten

Ein häufig genannter Punkt ist die geringe Reichweite gegenüber Benzinern und Dieselfahrzeugen.

Dabei fährt der Großteil der Deutschen laut einer Studie des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur nicht mehr als 22 Kilometer am Tag. Reichweiten von 100 bis 200 Kilometern sind das Minimum auf dem Elektroauto-Markt, sodass man auch als Berufspendler und im Stadtverkehr gut durch den Alltag kommt.

Lange Distanzen von bis zu 600 Kilometer schafft das Tesla Model S. Wer sich jedoch keinen hochpreisigen Tesla mit einem Listenpreis von rund 87.000 Euro leisten kann oder möchte, findet auch einen günstigeren Stromer, wie z. B. den Kia e-Soul, zu rund 38.000 Euro. Er schafft circa 450 Kilometer.

Zu wenig Ladesäulen, lange Ladevorgänge

Laut Bundesnetzagentur gibt es derzeit circa 50.000 öffentliche Ladepunkte in Deutschland (Stand: Februar 2022). Gerade in ländlichen Regionen ist die Lade-Infrastruktur für Elektroautos und Plug-In-Hybride noch ausbaufähig. Laut „Masterplan Ladeinfrastruktur“ der Bundesregierung sollen in den beiden nächsten Jahren 50.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte hinzukommen.

Ein weiteres Problem: Das Laden dauert! Zwar gibt es zwischenzeitlich mehr und mehr Schnellladepunkte allerdings sind diese nicht flächendeckend verfügbar. Mehr Wissenswertes rund um das Thema finden Sie in unserem Artikel "E-Auto laden: So geht´s richtig".

Wo finde ich die nächste Ladesäule?

Die Bundesnetzagentur bietet eine interaktive Ladesäulenkarte, auf der alle verfügbaren Ladepunkte angezeigt werden. Erfasst wird der Typ, die Anzahl und der Betreiber der Stromsäule.

Plug-In-Hybride als Kompromisslösung

Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich ein E-Fahrzeug anzuschaffen, um damit auch längere Strecken zu fahren, fällt Ihnen die Entscheidung vermutlich nicht ganz leicht. Schließlich sind Tesla und Konsorten sehr teuer und die Ladesäulen sind nicht überall auffindbar.

Hybridfahrzeuge können hier eine gute Kompromisslösung darstellen. So fährt beispielsweise der Toyota Prius circa 50 Kilometer mit Strom, danach schaltet der Plug-In-Hybrid auf den Verbrennungsmotor um.

Vor- und Nachteile von E-Autos im Überblick

Vorteile von E-Autos und HybridfahrzeugenNachteile von E-Autos und Hybridfahrzeugen
Sie fahren emissionsfreiGeringe Reichweiten
Sie fahren geräuscharmAusbaufähige Ladeinfrastruktur
Sie werden staatlich gefördert (gilt nur für E-Autos)Lange Ladezeiten
Günstiger Unterhalt durch Steuerbefreiung (gilt nur für E-Autos)Hohe Anschaffungskosten
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